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ASCO-SONNEBERG - Hyaloscypha

Hyaloscypha-intacta-091129-01xs-(Sorbus)


Winzighaariges Hyalinbecherchen
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Hyaloscypha intacta Svrček 1986 ss. Huhtinen (Karstenia Vol. 29)
 ?= Hyaloscypha intacta
Svrček 1986
Winzighaariges Hyalinbecherchen


Funddaten:
29.11.09, SON, Neuhaus/Rwg., "Herrnberg" (MTB 5432/43), liegender, unberindeter 2cm-Ast von Vogelbeere (Sorbus).


Makro:
nur ganz jung mit Rand, schnell flachkonvex und scheinbar unbehaart, ähnlich einer weißen Orbilia, unter Stereolupe Fruchtschicht körnig durch relativ große Asci.

Bemerkung:
In der Region eine relativ häufige Art des Winterhalbjahres, gerne an unberindeten, wenig starken Laubholzästen (z.B. von Salix, Sorbus). Übersähe man die kurzen Haare, wäre die Art perfekt als Parorbiliopsis minuta anzusprechen. Mittlerweile zweifele ich an der Existenz der letztgenannten Art, womöglich sind die Haare nur übersehen worden?
Bei beiden Arten sind die sich stark verzweigenden Paraphysen ein sehr guter Hinweis.

Die originale Hyaloscypha intacta Svrcek 1986 ist ohne Sporeninhalt und mit kleineren Sporen.
Auszug einer Forum-Diskussion zu diesem Thema:
Zitat Andreas Gminder:
" In der Originaldiagnose von Hyaloscypha intacta wird diese mit Sporen von 5,5-10 x 2,5-3 µm und ohne Tropfen beschrieben (" Ascosporae 5,5-10 x 2,5-3 µm, inaequaliter oblongo-ovoideae vel oblongae, polis ambobus rotundatae, eguttulatae, denique passim distincte uniseptatae, ecoloratae"). Außerdem sind die Paraphysen (o.k., die eine die gezeichnet ist ...) unverzweigt gezeichnet und auch nichts von Verzweigung beschrieben.
Da kann ich mir schon vorstellen, dass Zotto zurecht an der heutigen Interpretation von H. intacta durch HUHTINEN und RAITVIIR zweifelt und dass Ding lieber anders benennt! Auch die zwei verschiedenen Haartypen, die SVRCEK als wichtiges Merkmal angibt, fehlen der HUHTINENschen intacta.
HUHTINEN hat übrigens den Typus nicht untersucht, wie er selbst angibt ..."


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